Dysarthrophonie
Die Dysarthrophonie ist eine zentrale Störung der Sprachmotorik und der Sprachkoordination. Sie betrifft die Artikulation, Stimmbildung und Sprechatmung und setzt sich aus den Einzelkomponenten der Dysphonie und Dysarthrie zusammen.
Therapieinhalte/ -methoden z. Bsp.:
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LSVT
- Stimme:
Der Schwerpunkt der Behandlung liegt auf der Stimme, wobei Lautstärke, Modulation und Tonhaltedauer trainiert werden. Sprich und denke laut. - Kraft:
Der Betreffende erreicht die erforderliche Lautstärke über Kraftanstrengung. (Krafttraining der Sprechmuskeln bis zur gesunden Ermüdung). - Selbstkontrolle:
Der Betroffene erlernt, die Lautstärke und die Tonhaltedauer selbst zu kontrollieren und zu initiieren. - Lernen:
Der Betroffene nimmt seine Stimme wieder bewusst wahr und stellt sich mit diesen Lernvorgängen neu auf die Umwelt ein. Er erfährt Bestätigung durch seine Angehörigen: „In diese Stimme habe ich mich verliebt.“ - Messung, Dokumentation:
Alle objektiven Übungsdaten (Lautstärke, Tonhaltedauer, Tonhöhenumfang) werden regelmäßig gemessen und protokolliert, um den Erfolg zu dokumentieren.