Neurofunktionstherapie
Therapieansatz um in den Bereichen: Mund, Körper, Augen, Hände Fähigkeiten und/oder Funktionen zu entwickeln, zu verbessern, wiederherstellen oder zu erhalten. Das Besondere an der Arbeit ist, dass die Übungen nicht sprachlich angeleitet werden, sondern für die Übungen werden Spiegelneurone genutzt, d. h. sie wirkt über Nachahmung. Gerade das macht für viele Patienten die Effektivität, aber auch den Spaß an der Therapie aus. Sie ist für alle Altersgruppen geeignet. Sie kann auch gerade bei nicht-wachen oder nicht-ansprechbaren Patienten eingesetzt werden:
Einsatz im Bereich Mund:
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Aussprachstörungen
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Fütterprobleme
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offene Mundhaltung mit oder ohne Speichelfluss
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verlegte Nasenatmung
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Abbau von Angewohnheiten wie Nuckeln, Beißen von Fingernägeln ohne Zähneknirschen
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Abbau eines vorverlagertem Würgreflexes
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bei Problemen mit dem Kiefergelenk
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bei Zahnfehlstellungen zur Unterstützung der KFO
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Fazialisparese, Recurrensparese, Zungenparese
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zur PEG Entwöhnung
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bei Stimmproblemen
Einsatz im Bereich Körper:
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Probleme in der motorischen Entwicklung
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Lateralität
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Koordination
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Schwierigkeiten im Grammatikerwerb – Bewegung = Sprache
Einsatz im Bereich Augen:
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beim Einhalten von Linien
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beim Schreiben
Einsatz im Bereich Hände:
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Probleme Feinmotorik (schneiden, basteln, Stifthaltung, Schreibermüdung)