Therapie von Kindern mit Down-Syndrom-auch Gebärdenunterstützende Kommunikation

Die Entwicklung des Kindes mit Down Syndrom wird durch die Chromosomenveränderung beeinflusst. Infolge der noch nicht ausreichenden Ausreifung des Zentralnervensystems, ist das Kind in seiner Fähigkeit auf Reize entsprechend zu reagieren eingeschränkt. Dies kann durch einen herabgesetzten Spannungszustand der Muskulatur (des gesamten Körpers) verstärkt werden.

Die individuellen körperlichen und kognitiven Ausgangsbedingen des Kindes wirken sich spezifisch auf die Sprachentwicklung aus, dementsprechend zeigen Kinder mit Down Syndrom ähnlich unterschiedliche sprachliche und nichtsprachliche Kompetenzen wie Kinder ohne Down Syndrom.

Therapiemaßnahmen:

  • Unterstützung des Saugens durch spezielle Therapietechniken, um den Saugrhythmus des Kindes zu stärken bzw. zu unterstützen, oder ihn überhaupt anzubahnen.

  • myofunktionelle Therapie (MFT), Neurofunktionstherapie (NFTnach Rogge) oder Propriozeptive Neuromuskuläre Faszilitation (PNF), am besten jedoch eine individuelle Methodenkombination, die ein Erlernen ungünstiger Bewegungsabläufe verhindern sollen.

  • Anpassen einer Gaumenplatte, in Zusammenarbeit mit einem Kieferorthopäden, wenn dies erforderlich ist und immer in Kombination mit einer sprachtherapeutischen Therapieform

  • Hörtraining zur Verbesserung der auditiven Wahrnehmung und auditiven Differenzierung

  • Therapie bei Störungen der Aussprache

  • Therapie bei Verzögerungen des Wortschatzerwerbs (auch mit Hilfe von Gebärden z. Bsp.: GUK)

  • Therapie bei Störungen der Grammatik

Gern informieren wir Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch über alle Möglichkeiten.

Hier finden Sie weitere Therapieansätze & Methoden:

2017-09-21T16:52:52+00:00